AUS DEM KIRCHENKREIS: Evangelische Kirche setzt Schwerpunkt beim Klimaschutz

Herbstsynode des Evangelischen Kirchenkreis Unna beschließt Haushalt

Kamen. Die Synode des Evangelischen Kirchenkreises Unna hat am 23. November auf ihrer Tagung in Kamen den Haushalt für das Jahr 2023 beschlossen. Einen Schwerpunkt stellt dabei das zukünftige Engagement in Sachen Klimaschutz dar. Hierfür stehen dem Kirchenkreis und den Gemeinden zukünftig über 400.000 Euro jährlich zur Verfügung.

Etwa 11,3 Mio Euro stehen im Evangelischen Kirchenkreis zur Verfügung. Die Mittel sind für die dreizehn evangelischen Kirchengemeinden zwischen Bergkamen und Fröndenberg (3,65 Mio), für die Dienste des Kirchenkreises (2,6 Mio), für Kindergartenarbeit (1,1 Mio) und für diakonische Aufgaben durch die Diakonie Ruhr-Hellweg (rund 500.000 Euro). Für die Besoldung von Pfarrerinnen und Pfarrer werden weitere 2,9 Mio Euro benötigt. „Mit diesem Haushalt gelingt es uns, die Herausforderungen unserer Zeit finanziell zumindest kurzfristig für das kommende Jahr zu bewältigen. Dabei stellen wir uns auch unserer Verantwortung im Blick auf den Schutz von Gottes Schöpfung, die Einführung einer Klimapauschale setzt wichtige Impulse.“, so Verwaltungsleiter Thomas Sauerwein in seiner Einbringungsrede.

Dieser Schwerpunkt zeichnet sich auch im Haushalt ab, denn 408.000 Euro werden für den Klimaschutz festgeschrieben. Jetzt im ersten Jahr dieser Regelung wird diese Pauschale finanziert mit Mitteln einer Kirchensteuernachzahlung aus 2021. Für die Folgejahre wird es andere Wege geben müssen. Die Klimapauschale ist nichts für das nächste Jahr Einmaliges, denn auch für die Folgejahre werden 4% der kirchlichen Haushalte für Klimaschutzmaßnahmen festgesetzt. Dies beschloss die Evangelische Kirche von Westfalen mit dem Ziel, bis zum Jahr 200 klimaneutral zu werden. In dem auf der vergangenen Landessynode Mitte November verabschiedeten Klimaschutzgesetz ist u.a. eine Reduktion der kirchlichen Treibhaus-Emissionen bis Ende 2035 auf 10 Prozent im Vergleich zum Jahr 1990 verbindlich festgelegt.

Doch auch die ganz praktische Umsetzung von Klimaschutzmaßnahmen nimmt Formen im Ev. Kirchenkreis Unna an. Ob Mobilität, Gebäude oder Energiemaßnahmen, das Geld steht den Gemeinde hierfür zur Verfügung. „Dies geschieht über das bereits etablierte Antragswesen für zum Beispiel Modernisierungen und energetische Maßnahmen unter Einbezug unserer Steuerungsgruppe Klimaneutralität.“, erläuterte Assessorin Anja Josefowitz als Vorsitzende dieser Steuerungsgruppe.

Darüber hinaus standen Nachwahlen in kreiskirchliche Gremien sowie Berichte aus der Tansania-Partnerarbeit sowie zur weiteren Planung der KiTa-Arbeit auf dem Programm. Hier knüpft Mario Löhr, Landrat des Kreises Unna, in seinem Grußworte direkt an: „Wir haben in Ihnen einen verlässlichen Partner gerade in der Zusammenarbeit bei den Tageseinrichtungen für Kinder“. Auch das Thema Klimaschutz sei nun glücklicherweise mittlerweile in der Politik angekommen: „Wenn wir in Zukunft sparen, wird es richtig teuer.“

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